Komm Bruder Wind und singe
und lade uns zum Fest,
und schwinge und hauche und wehe
du bist´s der uns tanzen lässt.
Wir haben lang geschlafen,
im dunklen Erdentief,
bis uns der Frühling küsste
und leise nach uns rief.
Die Nacht schenkt ihren Schatten,
am Tag liebkost die Sonne,
der Regen trifft uns sacht
und kitzelt uns mit Wonne.
Nun sind wir hoch gewachsen,
so zart, so jung, so schön,
und lachen in den Himmel
und sehn die Blumen stehn.
Die Grasfee kommt geflogen,
ein elegantes Schweben,
sie wohnt in unsrer Seele
und liebt das Sommerleben.
Komm Bruder, komm und schenke
uns einen süßen Klang,
und lass uns alle tanzen
zu deinem Windgesang.
Cornelia Rose
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