Sonntag 28. November 2010

Na toll - ein Troll



Es geschah heute morgen.
Der Schnee glitzerte in der Sonne.


Ich ging hinaus...


um mich im kalten Weiß zu erfrischen.


Da sah ich etwas Rotes zwischen den Gräsern hervorgucken.
Ich konnte es nicht glauben, es war ein isländischer Troll, ein Troll mit Namen Brud.
Er erzählte mir er sei im Koffer von Charlotte mitgereist
um fortan sein Leben bei mir zu verbringen.
Schließlich fragte er, ob ich ein passendes Plätzchen für ihn hätte.


Das hatte ich.
Ich dachte zwischen Huhn und Vogel könne es ihm gefallen.


Und so war es. Brud suchte sich den Fliegenpilz aus.


Aber ach, ich hätte es mir denken können.
Trolle verabscheuen es fotografiert zu werden.
Kaum hatte ich das erste Bild geknipst begann
er sich aufzulösen, bis er schließlich gänzlich unsichtbar war.


Von diesem Moment an war Brud verschwunden.
Aber manchmal, wenn ich mich ganz ruhig verhalte kann ich ihn leise kichern hören.


Free Background