begann es einst, Dein Leben.
Kaum dass die Spinne Fäden spinnt,
lang dauert nie ihr weben.
Ein Lebensjahr, ein Flügelschlag,
was ist das nur, die Zeit.
Wie lang mit Dir ein Sommertag,
wie kurz die Ewigkeit.
bist klar und hell und rein,
und unablässig ohne Ruh,
spielst Du mit Kieselstein.
So vieles kann Dein Wasser trüben,
Du musst es mir verzeihn,
ich muss es immer wieder üben,
ein guter Mensch zu sein.
Und selbst als Bächlein glitzerst Du,
als sei Dein Grund Kristall,
und immer spiegelt sich darin
der gelbe Sonnenball.
Bald wirst Du groß und mit den Zeiten,
nimmst Du in Deinen Lauf
von allen Ufern, allen Seiten,
die Flüsse in Dir auf.
Ziehst hin zum Meer, das Dich verschlingt,
bist Tropfen nur im großen Teich.
Doch wenn die Welle Lieder singt,
durch Dich, da ist sie reich!
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